Unter den Insekten sind die größten Schädlinge zu finden. Zu ihnen gehören Heu-schrecken, Wanzen, Zikaden, Wespen, Käfer, Fliegen, Läuse, Motten und viele andere Arten. Sie vermehren sich meist schnell und treten daher in Massen auf. Insekten durchlaufen verschieden Entwicklungsstadien und bei dieser Entwicklung benötigen sie viel Nahrung. Das erklärt warum Engerlinge, die Larven des Maikäfers so große Schäden anrichten können. Unter den Spinnentieren sind Milben und die rote Spinne die Hauptfeinde des Gartenbesitzers. Milben sind sehr klein und saugen den Saft aus den Pflanzen, diese werden dadurch sehr geschwächt. Die rote Spinne befällt unter anderem gerne Obstbäume. Eine andere Art Schädlinge sind Nematoden auch Älchen oder Fadenwürmer genannt, diese leben im Boden und sind selten größer als 1 mm. Sie sind für das Leben im Boden von großer Bedeutung, da sie am Stickstoffumbau und an der Stickstoffbeständigkeit beteiligt sind. Zu den unbeliebten Tieren gehören auch die Nacktschnecken. Pilzähnliche Schädlinge erscheinen als Belag, Flecken oder Pusteln an Blättern, Ästen, Stämmen und Früchten. Die Hauptschädiger im Garten sind der echte und der falsche Mehltau, der Grauschimmel und die Krautknollenfäule. Rosen und Obstbäume leiden oft unter Rosterkrankungen und Schorf. Bakterien und Viren sind winzig kleine Organismen, von diesen gibt es nützliche und schädliche Arten. Schädliche Bakterien können bei Pflanzen zu Krebswucherungen und Fäulnis führen. Bekannte Beispiele hier die Fruchtfäule besonders bei Obstbäumen, die Stengelfäule bei Kartoffeln und der Feuerbrand an den Rosengewächsen. Blattfall und das Welken der Pflanzen kann auch durch Bakterien hervorgerufen werden. Befallene Pflanzen sollte man vernichten, da diese auch gesunde Pflanzen anstecken könnten.