Auf den Komposthaufen gehören Obst- und Gemüseabfälle, Tee- und Kaffeesatz, Eierschalen, Laub, Grasschnitt, Holzasche oder klein gehäckselte Zweige. Das alles gehört in Schichten auf den Kompost und nicht als Haufen, damit alles schön gleichmäßig verrotten kann. Kompost verwandelt sich bei richtiger Handhabung in schöne feine dunkelbraune nährstoffhaltige Komposterde. Der Kompost braucht Luft, Wärme und bei extremer Trockenheit Wasser. Luft ist für die vielen Kleinlebewesen, die beim Umsetzen der Abfälle helfen, lebensnotwendig. Diese Luft wird von den Kleinstlebewesen in Stickstoff, Kohlensäure und Sauerstoff aufgespalten und in die Komposterde abgegeben. Dieses Luftgemisch hilft auch beim zersetzen der Pflanzenteile. Es entsteht ein Gärvorgang und dieser liefert die nötige Wärme, die der Kompost braucht. Kompost braucht für den optimalen Rotteprozess den optimalen Platz und das wäre ein halbschattiges und windgeschütztes Plätzchen. Ist es im Sommer sehr trocken, sollte man den Kompost ab und zu etwas bewässern. Wichtig ist, dass der Kompost verrottet und nicht verfault und das geschieht nur bei ausreichender Luftzufuhr. Optimal wäre es immer wieder etwas Stroh auf den Kompost zu verteilen, das Stroh sorgt für die Durchlüftung. Beim Verrotten wird durch die Umsetzungswärme auch das meiste Unkraut zerstört. So wird aus einem Haufen Abfall ein guter Humus, der den Blumen und dem Gemüse einen fantastischen Boden und genügend Nahrung liefert.