Durch solch eine Mauer schafft man sich im Garten wunderschöne Terrassierungen, die man ebenfalls bepflanzen kann. Auf alle Fälle gehört der Bau einer Trockenmauer gut geplant, damit man mit seiner Arbeit auch den gewünschten und vor allem einen lang anhaltenden Erfolg erzielt. Wichtig ist das Fundament, bis zu einem Meter Mauerhöhe sollte man einen Graben von etwa 40 cm ausheben, den Boden verdichten, mit ca. 30 cm Schotter füllen und am besten mit einem Rüttelstampfer noch einmal verdichten. Wie breit das Fundament sein muss ergibt sich aus der Breite des Mauerfußes, man gibt einige Zentimeter zu. Damit so eine Mauer ihre optimale Standfähigkeit erhält, wird sie nicht senkrecht aufgebaut sondern mit einer leichten Neigung gegen den Hang. Bei einer Trockensteinmauer werden die einzelnen Steine einfach aufeinander gesetzt und so entstehen Fugen und Zwischenräume die sich nett gestalten lassen. Durch die lose Bauweise ist man flexibel und kann die Mauer in fast jeder beliebigen Form errichten. Die Zwischenräume bieten sich nicht nur zum Bepflanzen an, sondern sind auch Lebensraum für zahlreiche Tiere. Die selbstständige Begrünung einer Trockenmauer dauert lange. Daher sollte man Pflanzen bereits beim Bau der Mauer einsetzen vor allem langwurzelige Arten. Pflanzen nachträglich einzusetzen ist meist etwas schwierig. Eine der schönsten Pflanzen für Böschungen und Trockenmauern ist der Steinbrech lat. Saxifraga, er besiedelt langsam alle Lücken zwischen den Steinen. Für sehr trockene Lagen würde sich der Hauswurz und der Mauerpfeffer sehr gut eignen.